Tag eins – U18
Am Samstag hieß es für die U18 Athleten, ihre im Winter antrainierte Form auf die Bahn zu bringen. Heraus kamen sechs neue persönliche Bestleistungen und drei Qualifikationen für Wettkämpfe auf Landesebene. Im Weitsprung kratzte Henri Poeche knapp an der 6m-Marke. Mit 5,97m landete er auf Platz 1 und qualifizierte sich für die Westfälischen Meisterschaften. Im selben Wettkampf schraubte Julian Manegold seine Bestweite um über einen halben Meter nach oben und belegte mit 5,62m einen beachtlichen 3. Platz. Bereits kurz zuvor war er in persönlicher Bestzeit von 15,69s über die 110m Hürden gesprintet und konnte damit die Normen für NRW-Meisterschaften abhaken. David Steckelbach steigerte seine 100m Bestzeit auf 12,31s im Vorlauf und finishte in einem hartumkämpften Finale nach 12,39s – was für ihn Platz fünf bedeutete. Ebenso vertreten über 100m war Ole Patterson, der sowohl im Vorlauf als auch im Finale 11,69s sprintete. Diese Zeit reichte am Ende zu Platz zwei. Den Schlusspunkt sollte die Staffel bilden. Die vier Jungs liefen ein tolles und vor allem schnelles Rennen und gewannen dieses in 45,87sek. Damit war die NRW-Norm locker erreicht. Jetzt heißt es für die Vier: Angriff auf die DM-NORM!!!

Tag zwei – U14 und U16
Tag zwei brachte für die jüngeren Athletinnen und Athleten der U14 und U16 ebenfalls viele gute Resultate. In der U16 standen für Fiona Wildemann, Jana Trogorova und Liv Patterson als erste Disziplin die 80m-Hürden auf dem Programm. Fiona zeigte sich im Vergleich zu ihrem Start beim Sportfest der TG Münster in der Vorwoche stark verbessert und finishte bei starkem Gegenwind als Zweite in 13,17s, womit sie die Norm für die Westfälischen Meisterschaften locker erfüllte. In der W14 gingen Liv und Jana an den Start. Jana bestätigte ihre gute Zeit aus der Vorwoche und kam in 13,93s ins Ziel, was für sie ebenfalls westfälische Norm bedeutet. Liv konnte sich nach ihrem starken Saisonauftakt in der Vorwoche nochmal steigern und schaffte es, die 13-Sekunden-Marke zu knacken: 12,98sek und Platz 2 standen am Ende zu Buche, wodurch sie für die NRW-Meisterschaften startberechtigt ist. Beim anschließenden Weitsprung zeigten Liv und Fiona solide Leistungen – allerdings ohne den erhofften Ausreißer nach oben. Am Ende sprangen für Liv 4,77m (Platz 6) sowie für Fiona 4,79m (Platz 3) heraus. Im Hochsprung konnte Jana ihre persönliche Bestleistung noch einmal deutlich verbessern und beendete den Wettkampf mit übersprungenen 1,45m auf Platz 6. Die Winzigkeit von einem Zentimeter fehlt ihr noch zur Norm für die Westfälischen Meisterschaften.

Den ersten Höhepunkt des Tages bildeten die 100m. Luisa, Liv und Fiona gingen hier in die Startblöcke und zogen alle drei souverän in die Finals ein. Hier sollte in der W14 dann der Paukenschlag folgen: Die Uhr im Ziel zeigte für Luisa 12,55s an!!! Dies ist neuer Kreisrekord des Leichtathletikkreises Münster. Keine geringere als Tatjana Pinto hatte ihn bisher gehalten. Bemerkenswert: Tatjana gehörte bei ihrem Lauf der W15 an – Luisa zählt erst zur W14! Liv belegte im selben Rennen in 13,45s (VL: 13,37sek) den 7. Platz. Fiona trommelte in ihrem Finale 13,39s (VL: 13,34sek) auf die Bahn und sammelte einen weiteren Vizemeistertitel. Alle Zeiten bedeuten Normerfüllungen für die Westfälischen bzw. NRW-Meisterschaften (Luisa). Zu guter Letzt stand für die Mädchen der U16 die Staffel im Fokus. Liv, Luisa, Fiona und Jana sprinteten in ihrem ersten gemeinsamen Lauf beachtenswerte 52,37s und konnten damit direkt im ersten Anlauf die NRW-Norm abhaken.

Einzelkämpfer war bei den Jungs der U16 Niklas Kruszyna. Im Hochsprung konnte er an das gute Ergebnis der Vorwoche anknüpfen und überquerte 1,55m, was für ihn Platz 3 bedeutete. Im Weitsprung läuft es bei ihm im Moment nicht ganz optimal, was die 4,93m im Endresultat zeigen. Der Speerwurf galt der Vorbereitung auf die in drei Wochen folgenden Blockmeisterschaften. Mit guten 26,54m beendete Niklas diesen Wettkampf auf Platz 4. Für die Mädchen der U14 begann der Tag ebenfalls mit den Hürden. Nora Falk war hier die einzige Starterin und beendete das Rennen in neuer persönlicher Bestzeit von 10,39s auf Platz 4. Im Ballwurf warf Laura Brandhofe wie schon in der Woche zuvor über die 40m-Marke und beendete den Wettkampf nach geworfenen 41m (PB) auf Platz 3. Beide gingen danach über die 75m an den Start. Bei guten Bedingungen standen am Ende starke 10,28sek (PB) für Nora und ebenso starke 10,36 (PB) für Laura in der Ergebnisliste. Bei leicht langsameren Zeiten belegte Nora im Finale den 3. und Laura den 5. Platz.

Zusammenfassend ein Wahnsinns-Wochenende mit ganz tollen Leistungen und einem noch viel unglaublicheren Rekord. Wir sind gespannt wie es weitergeht!!!