NEWS

28.01.2018

Dortmunder Hallensportfest eröffnet Saison

Junge Preußen mit Spaß und Teamgeist bei der Sache

Zum Auftakt der Wettkampfsaison 2018 stehen für die jungen Preußen in diesem Winter zwei Hallensportfeste in Dortmund auf dem Plan: das Hallensportfest des BV Teutonia Lanstrop am 28. Januar und das Hallensportfest der DJK SUS Brambauer am 25. Februar – beides Wettkämpfe mit riesigen Teilnehmerfeldern und vielen Starts in allen Altersklassen, mit einer tollen, für die jüngeren Kinder manchmal aber auch etwas lauten Atmosphäre. Dem Ruf des ersten Sportfests am 28. Januar waren 30 Athletinnen und Athleten der U10–U18 gefolgt. Für die jüngeren unter ihnen ging es vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln und zu schauen, ob man sich verbessert hat. Für die Mädchen und Jungen der U16 hatte der Wettkampf auch einen ernsthaften Hintergrund, galt es doch, die letzte Gelegenheit zu nutzen, um sich für die Westfälischen U16-Meisterschaften in Paderborn Anfang März zu qualifizieren.

U10 / U12
Das Team der Jüngsten bildeten Vanda Cavaco, Ida Günnigmann, Margarita Vardanyan, Jakob Grote und Mats Kemper (alle Jahrgang 2009), die sich beim 50m-Sprint, im Weitsprung und beim 800m-Lauf in Teilnehmerfeldern mit bis zu 80 Athleten behaupten mussten. Ganz tolle Platzierungen erzielte in dieser Altersklasse der 8-jährige Mats. Für seine beherzten Sprünge in den Sand – der weiteste mit 3,61m – wurde er mit Platz 1 belohnt. Ebenfalls Platz 1 bedeuteten seine 8,63s über 50m. Über die 800m lief er in 3:05,09s auf den 2. Platz. Mit Grietje Billep, Helena Breuer, Luise Carl, Emma Ludwig und Katinka Monschein gingen in der U12 acht Mädchen an den Start, die im Sprint, Weitsprung und 800m-Lauf ebenfalls auf eine riesige Konkurrenz stießen. Dennoch kamen tolle Ergebnisse und Bestleistungen heraus wie die 8,39s im 50m-Sprint von Grietje (Platz 17) und 8,55s von Katinka (Platz 27). Katinka lief die 800m in 3:10,88s und wurde damit Zwölfte. Bei den Mädchen der W11 wurde Mia Heils im Sprint mit 8,19s Elfte. Mia Kemper übersprang im Hochsprung 1,20m und wurde dafür mit dem 9. Platz belohnt. Im Weitsprung gelangte Mia Heils mit 3,70m auf den 8. Platz und Amira Cramer belegte mit 3,61m Platz 15. Im Team der M10 um Konrad Denno, Leonard Bellscheidt, Jari Reiners und Luis Krause sind Jaris 5. Platz (8,44s) und Luis 8. Platz (8,55s) im Sprint hervorzuheben. Im Weitsprung wurde Jari mit 3,44m Siebter und über 800m in 2:54,99s Dritter. Einziger Starter in der M11 Aaron Hoffmann, der im Sprint in 8,22s Platz 7 belegte und 3,47m weit sprang (Platz 10).

U14
In der U14 gingen Greta Surmund (W12), Laura Brandhofe, Nora Falk und Franziska Lupfer (W13) an den Start. Für Leichtathletik-Neuling Greta galt es, Wettkampfluft in der ungewohnt großen Halle zu schnuppern. Die von ihr erzielten 3,40m im Weitsprung waren deshalb ein gelungener Auftakt. Ihre drei älteren und wettkampferprobten Kolleginnen galten dagegen schon im Vorfeld als Kandidatinnen für die vorderen Plätze – eine Erwartung, die sie zur Freude ihrer Trainer auch erfüllten: Nora belegte im 60m-Sprint in einem Feld von fast 60 Athletinnen in schnellen 8,50s Platz drei. Nur einen Platz dahinter landete Laura (8,57s). Erfolgreich war Nora auch im Weitsprung: hier belegte sie mit 4,49m Rang 2, Laura verpasste nur ganz knapp den Einzug ins Finale und kam mit 4,13m auf Rang 9. Einen 3. Platz belegte Nora schließlich über die 60m-Hürden in 10,94s. Sprungtalent Franziska ging nach gerade überstandener Grippe nur im Hochsprung an den Start: die übersprungenen 1,40m bedeuteten für sie Platz 2.

U 16
Neben persönlichen Bestleistungen ging es in der U16 für Rieke Monschein und Liv Patterson (W14) sowie Luzie Schlüter und Fiona Wildemann (W15) auch um die erwähnte Norm für die Westfälischen U16-Meisterschaften in Paderborn. Dies gelang Fiona, die erst zum Jahresanfang von TuS Germania Horstmar zum SC Preußen gewechselt war, erwartungsgemäß locker über die 60m-Hürden, wo sie in einem starken Feld in 10,02s Rang 2 belegte. Sehr gut aufgelegt zeigte sich auch Liv, die gleich drei Normen holte: Im Sprint mit 8,59s (Rang 4), über die Hürden in 10,53s (Rang 7) und im Weitsprung, den sie nach zwei weiten Sprüngen über die 4,60m-Marke in ihrem 6. und letzten Versuch mit tollen 4,85m gewann. Rieke übertraf über die 60m in 9,45s ihre alte Bestleistung um fast eine halbe Sekunde und Luzie kam im Hochsprung mit 1,40m auf Rang 6. Last but not least holten die beiden einzigen Jungs der U16 zwei Sprintnormen: Ekene Okafor (M14) belegte in 8,36s den 6. und Niklas Kruszyna (M15) in 8,37s den 13. Platz.

U18
Mit David Steckelbach und Henri Poeche gab es in der U18 diesmal leider nur zwei Starter. Über 60m belegte David Platz 10 in 8,07s. Direkt hinter ihm landete Henri in 8,12s. Mit den 200m kam für die beiden Neulinge der U18 eine komplett neue Distanz ins Spiel, auf der David mit 25,06s eine schnelle Zeit hinlegte – gleichbedeutend mit Platz 7. Henri kam in 26,23s auf Rang 12.

Staffeln
Nach den Wettbewerben in den Einzeldisziplinen konnten sich die jungen Preußen bei den abschließenden Staffeln endlich auch mal als Mannschaft fühlen. Als erstes gingen die beiden U12-Mädchenstaffeln über die 4x50m an den Start, wobei Staffel 1 mit Grietje Billep, Helena Breuer, Emma Ludwig und Katinka Monschein die Nase vorn hatte und in 34,22s auf Rang 9 kam. Knapp dahinter auf Rang 11 in 35,15s platzierte sich Staffel 2 mit Amira Cramer, Luise Carl, Mia Heils und Mia Kemper. Die anschließende U12-Jungenstaffel mit Luis Krause, Konrad Denno, Jari Reiners und Aaron Hoffmann kam in 36,85s auf Rang 4. Den Schlusspunkt setzte die 4x100m-Staffel der U16 Mädchen mit Liv Patterson, Fiona Wildemann, Laura Brandhofe und Rieke Monschein, die in 55,23s den 3. Rang belegte.

Gegen 19.30 Uhr endete ein schöner, wenn auch etwas langer und anstrengender Tag. Ein tolles Erlebnis für alle. Mit vielen Eltern, Großeltern und Geschwistern, die angefeuert haben. Mit begeisterten Kindern, die stolz darauf waren, einmal in einer Halle vor so vielen Zuschauern starten zu dürfen. Und nicht zuletzt mit vielen tollen Leistungen, Platzierungen und Normerfüllungen. Da wächst die Vorfreude auf den 25. Februar, wenn es für die U12–U18-Athleten noch einmal nach Dortmund geht, zum Hallensportfest der DJK SuS Brambauer.

Text: Stefan Vinbrüx